Gefahr erkennen – Kinder schützen: Feuer, Fett und illegale Böller- Gemeinsam stark für Kinder

Bundesweiter Tag des brandverletzten Kindes im Garten der Kinderklinik und Kinderchirurgie am Klinikum Nürnberg, Campus Süd

Gemeinsam setzen Kinderchirurgie am Klinikum Nürnberg und der Förderverein Klabautermann e.V. zusammen mit Paulinchen – Initiative für brandverletzte Kinder e.V. ein klares Zeichen für Prävention und Aufklärung, damit Kinder, Eltern und Fachkräfte die lebensnahen Demonstrationen der Feuerwehr und Polizei miterleben konnten.

Viele Kinder waren zum Tag des brandverletzten Kindes in den Klinikgarten eingeladen, um mit eigenen Augen zu sehen, wie schnell ein Adventskranz Feuer fangen kann, welche Gefahren von heißem Fett ausgehen und was unsichere oder illegale Böller anrichten können. Gerade in Advents‑ und Silvesterzeit kommt es immer wieder zu schweren Verletzungen durch nicht zugelassene Feuerwerkskörper.

Die Demonstrationen der Feuerwehr und Polizei im Klinikgarten machten eindrucksvoll klar: Unachtsamkeit genügt – Sekunden entscheiden.

Beeindruckend waren die Live‑Vorführungen über Brandentwicklung am Adventskranz und Fettbrand und Vermittlung von  richtigem Verhalten, Lösch‑Alternativen. Feuerwerksprävention: Warum illegale Böller lebensgefährlich sind.

Unsere Kinder waren spitze: aufmerksam, neugierig und mutig. In der Fragerunde mit Feuerwehr, Polizei und Kinderchirurgie haben sie die Demonstrationen reflektiert, kluge Fragen gestellt und eigene Ideen eingebracht. Kinder und Erwachsene nahmen sichtbar beeindruckt praktische, leicht umsetzbare Schutz‑ und Verhaltensregeln mit.

Seit Jahren ist der Förderverein Klabautermann e.V. eine treibende Kraft der Prävention und Aufklärung. Mit Projekten wie „Mit Kinderaugen sehen“ bringt der Verein anschauliche Materialien und Aktionen direkt in Kitas und Schulen – dorthin, wo Kinder lernen und spielen. Prävention wirkt am besten, wenn sie früh beginnt und konsequent gelebt wird.

Die Kinderchirurgie am Klinikum Nürnberg ist als überregionales Zentrum auf die Behandlung von Verbrennungen und Verbrühungen bei Kindern spezialisiert, mit dem Ziel, Narben und Langzeitfolgen zu vermeiden und Kinder kindgerecht und schmerzarm zu versorgen.

Text: Hanne Henke

Fotos: David Müller

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