30.000 Euro Spende im Sinne von Manfred Roth

30.000 Euro Spende im Sinne von Manfred Roth

Nürnberg, 10.09.2019 (sem). Mit einer Spende in Höhe von 30.000 Euro für ein Gerät zur Tiefenmessung von Verbrennungen leistet die Manfred-Roth-Stiftung (Fürth) einen erheblichen Beitrag zur medizinischen Versorgung bei Kindern in der Region. Den Scheck in Höhe von 30.000 Euro übergaben Dr. Wilhelm Polster (Vorstand der Manfred-Roth-Stiftung) und Klaus J. Teichmann (Stiftungsrat Manfred-Roth-Stiftung) an Dr. med. Karl Bodenschatz, Chefarzt der Klinik für Kinderchirurgie und Kinderurologie am Klinikum Nürnberg Süd im Beisein von Hanne Henke (Vorsitzende des Vereins Klabautermann, Förderverein der Kinderklinik am Klinikum Nürnberg Süd) und Mariola Hein (Mitarbeiterin Verein Klabautermann).

„Wir haben uns sehr gefreut, das ist eine ganz tolle Sache“, bedankte sich Chefarzt Dr. Bodenschatz (Klinik für Kinderchirurgie und Kinderurologie am Klinikum Nürnberg Süd) für die großzügige Spende der Manfred-Roth-Stiftung. Bei dem neuen Gerät, einem „Laser-Doppler“ kommt als Methode das so genannte Laser-Doppler-Imaging (LDI) zum Einsatz. Der Vorteil des Verfahrens: Der Verbrennungsgrad kann bereits 48 Stunden nach der Verbrennung ermittelt werden. Dies erlaubt eine frühe und genaue Planung der Wundbehandlung und vermeidet unnötige chirurgische Eingriffe.

Laut Dr. Bodenschatz werden im Klinikum Nürnberg Süd rund 200 brandverletzte Kinder pro Jahr behandelt. „Wir haben hier in den letzten Jahren ein Verbrennungszentrum für die Behandlung von brandverletzten Kindern etabliert. Durch das neue Gerät, das sicher zum Einsatz kommt, können wir brandverletzten Kindern rascher helfen“, sagte Dr. Bodenschatz. Das Einzugsgebiet für die Behandlung von brandverletzten Kindern reicht für die Klinik für Kinderchirurgie und Kinderurologie am Klinikum Nürnberg Süd teilweise bis nach Würzburg, Regensburg und Ingolstadt. Die Spende der Manfred-Roth-Stiftung leistet somit einen erheblichen Beitrag zur besseren medizinischen Versorgungsqualität von brandverletzten Kleinkindern in Bayern.

Im Sinne von Manfred Roth setzt die nach ihm benannte Stiftung ihre Arbeit konsequent fort: Seit dem Tod des 2010 verstorbenen Fürther Unternehmers und NORMA-Gründers sind bereits eine Vielzahl von Spenden an soziale, kulturelle, bildungsfördernde und wissenschaftliche Einrichtungen ausgeschüttet worden. Finanzielles Engagement ist für die Manfred Roth Stiftung besonders dort, wo es für gemeinnützige Zwecke gebraucht wird selbstverständlich. Manfred Roth selbst, der das Handelsunternehmen NORMA zu einem in Deutschland, Frankreich, Österreich und Tschechien erfolgreichen Unternehmen formte, war auch zeitlebens mit seinem persönlichen Einsatz für gute Ausbildungs- und Berufschancen in und außerhalb seines Unternehmens bekannt.

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