Riesenküche stand im Klinikum Nord

Anlässlich des bundesweiten „Tags des brandverletzten Kindes“ haben der Verein Klabautermann und die Klinik für Kinder- und Jugendchirurgie und Kinderurologie eine Riesenküche im Klinikum Nürnberg Nord präsentiert. Bei der Aktion am „Tag des brandverletzten Kindes“ (7.12.2023) wurde darüber informiert, wie man Brandverletzungen und Verbrühungen bei Kindern verhindern kann.

Unter dem Motto „Die Küche aus dem Blickwinkel Ihres Kindes“ konnten Erwachsene im Foyer des Dr. Theo-Schöller-Haus vor Ort nachempfinden, wie ein kleines Kind eine Küche täglich wahrnimmt und welche Gefahren von einer Küche ausgehen können. „An der Riesenküche können Erwachsene nachempfinden, welchen Gefahren kleine Kinder im Haushalt ausgesetzt sind und welche Sicherheitsmaßnahmen es braucht, um Verletzungen vorzubeugen“, erklärte Dr. Karl Bodenschatz, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendchirurgie und Kinderurologie am Klinikum Nürnberg, Süd.

Der Verein Klabautermann engagiert sich seit 2017 intensiv auch im Bereich der Präventionsarbeit. „Wir möchten dazu beitragen, dass Unfälle von Kleinkindern deutlich reduziert werden und freuen uns über die gute Vernetzung mit dem Klinikum“, sagte die Vorsitzende des Vereins Klabautermann, Hanne Henke.

Jedes Jahr müssen allein in Deutschland mehr als 30.000 Kinder unter 15 Jahren mit Verbrennungen und Verbrühungen ärztlich versorgt werden, ca. 6000 Kinder verletzen sich so schwer, dass sie stationär behandelt werden müssen. Um auf die Folgen von thermischen Verletzungen im Kindesalter, deren Behandlung, die Unfallgefahren und die Erste Hilfe aufmerksam zu machen, ruft Paulinchen – Initiative für brandverletzte Kinder e.V. jährlich am 7. Dezember zum bundesweiten „Tag des brandverletzten Kindes” auf.

Die Aktion, die seit Jahren bundesweit von Paulinchen e.V.-Initiative für brandverletzte Kinder initiiert wird, möchte unter dem Motto „Noch ganz klein-schon brandverletzt“ vor Verbrennungs- und Verbrühungsunfällen bei Säuglingen, Neugeborenen und Kleinkindern warnen, da sie seit Jahren zu Hochrisikogruppe gehören.

Weitere Infos: www.tag-des-brandverletzten-kindes.de

Nach oben scrollen